Im Archiv finden Sie die vergangenen Konzerte, die im Rahmen der Reihe „Polenzer Konzerte“ ab 2008 im Dreiseithof stattfanden.

15. Oktober 2023 – 15 Uhr

Wir laden zu einem bunten Programm in gemütlicher Atmosphäre mit Chormusik aus Pop-, Jazz-Arrangements, klassischen Chorsätzen, neuer Musik und Vocal Painting ein. Als A-cappella-Ensemble singen wir weitgehend unbegleitet und freuen uns, gemeinsam zu klingen!

Eintritt frei.

29. Juli 2023 – 17 Uhr

Ensemble „Triloban“

Wie „deutsch“ sind die Triosonaten J. S. Bachs? Kann man dazu auch trommeln?

In diesem interkulturellen Konzert, an dem fünf Musiker und Musikerinnen aus Deutschland und Westafrika beteiligt sind, wirft das Ensemble Triloban neues Licht auf ein Kernstück der klassischen Musik.

Es führt Werke von J. S. Bach in Verbindung mit Rhythmusmustern auf, die sich an die Mandinka-Traditionen Westafrikas anlehnen. Neben dem 5-saitigen Violoncello verwendet das Ensemble das Konzerthackbrett, ein Marimba, zwei verschiedene Trommeln (Djembe, Dundun), Rasseln und Klanghölzer.

Aus der Interaktion europäischer und afrikanischer Polyphonien entsteht ein besonderes Hörerlebnis.

> Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen <

18. Juni 2023 – 17 Uhr

Die junge japanische Pianistin ist bereits Preisträgerin vieler internationaler Wettbewerbe. Beim 8. Internationalen Klavierwettbewerb in Verona gewann sie 2019 nicht nur den 2. Preis, sondern auch Spezialpreise als beste weibliche Teilnehmerin sowie für die beste Interpretation einer klassischen Sonate. Zuvor gewann sie Preise in Tokio, Salzburg und Epinal (Frankreich). Sie studiert an der HMT Leipzig bei Gerald Fauth. In ihrem Polenzer Konzert von 2022 standen Werke von Beethoven und Debussy im Mittelpunkt. Diesmal spielt sie die vier Impromptus von Franz Schubert (D 935) und die „Kreisleriana“ von Robert Schumann.

5. März 2023 – 17 Uhr

Toshihiro Kaneshige

Der japanische Pianist Toshihiro Kaneshige, erster Preisträger im Coimbra World Piano Competition, hat vor der Pandemie  viele Konzerte mit großem Erfolg in Polenz gegeben. Seit 2020 lehrt er an der Universität der Künste Tokio (Tokio-Geidai). Vor kurzem erschien seine CD mit Beethovens Diabelli-Variationen beim Label „Virtus Classics”.
Wir nutzen seinen Besuch in Deutschland, um nochmals ein Konzert von ihm zu veranstalten. Diesmal spielt er Werke von Bach, Brahms und Beethoven.

16. September 2022 – 17 Uhr

Mariko Mitsuyu (Klavier) & Percussionensemble Markkleeberg

Die „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgski (1874), inspiriert durch eine Gemäldeausstellung in St. Petersburg, gehören zu den beliebtesten Beispielen von Programmmusik im Klavierrepertoire. Im Polenzer Dreiseithof gibt es die einmalige Gelegenheit, die zehn Stücke dieses Werkes – „Der Gnom“, „Das alte Schloss“, „Spielende Kinder im Streit“, „Der Ochsenkarren“, „Ballett der ausgeschlüpften Küken“, „Samuel Goldenberg und Schmuyle“, „Limoges: Der Marktplatz“, „Die Katakomben“, „Mit den Toten in einer toten Sprache“, „Die Hütte auf Hühnerfüßen“, „Das Heldentor“ - zweimal hintereinander zu hören: einmal im Original als Klaviersolo im ehemaligen Polenzer Kuhstall und einmal in Thomas Laukels Bearbeitung für Schlaginstrumente im Hof.
Die in Osaka geborene, seit 15 Jahren in Polenz wohnende Pianistin Mariko Mitsuyu war bis 2018 Honorarprofessorin für Korrepetition an der Musikhochschule in Leipzig. Das von Thomas Laukel geleitete „Percussionensemble Markkleeberg Musik- und Kunstschule Landkreis Leipzig“ besteht aus Musikern und Musikerinnen im Alter von acht bis zwanzig Jahren und wurde mehrfach beim Sächsischen Orchesterwettbewerb sowie beim Deutschen Orchesterwettbewerb ausgezeichnet.

4. September 2022 – 17 Uhr

Papiertheater: Ulrike Richter

Am 2. Mai 2022  jährte sich zum 250. Mal der Geburtstag des frühromantischen Dichters, Philosophen und Naturwissenschaftlers Friedrich von Hardenberg, genannt Novalis. Anlässlich des Jubiläums übertragen Ulrike Richter (Gesang, Hakenharfe, Lesung, Spiel) und Christina Simon (Bühnenbild) das Märchen von Hyazinth und Rosenblüte  in ein Spiel aus Wort, Bild und Musik. Diese Collage nähert sich der komplexen gedanklichen, sprachlichen und poetischen Dimension des Märchens und spiegelt den Witz der fantasievollen Erzählung.

In glücklicher Kinderzeit lebt Hyazinth bei seinen Eltern und mit seiner Freundin Rosenblütchen. Eines Tages erscheint ein alter Mann. Er erzählt Hyazinth von fernen Ländern, lässt ihn tiefsinnig und zugleich trübsinnig werden und entfremdet ihn von Rosenblütchen. Auf Rat einer weisen Frau bricht Hyazinth auf, um in sehnsüchtiger Liebe die verschleierte Göttin zu suchen und gesund zu werden. Auf seiner Reise gelangt er zu immer mehr Klarheit und Einsicht in die Natur. Als er die Gottheit endlich findet und im Traum ihren Schleier lüftet, schaut er … Rosenblütchen – und damit auch sich selbst. Der Weg zur liebenden Erkenntnis ist vollendet.

Linolschnitt-Collagen der Grafikerin Christina Simon illustrieren spielerisch das vielschichtige Märchen. Ulrike Richter hat, dem Dreischritt des Textes folgend, Gedichte, Distichen und Blütenstaub-Sentenzen von Novalis in die Erzählung eingefügt, mit Melodiezitaten nach Carl Friedrich Zelter, Friedrich und Louise Reichardt und Franz Schubert unterlegt und für Hakenharfe und Gesang bearbeitet. Sie liest den Text, singt Lieder zur Hakenharfe und stellt Bilder im Papiertheater.

26. August 2022 – 17 Uhr

Die junge japanische Pianistin ist bereits Preisträgerin vieler internationaler Wettbewerbe. Beim 8. Internationalen Klavierwettbewerb in Verona gewann sie 2019 nicht nur den 2. Preis, sondern auch Spezialpreise als beste weibliche Teilnehmerin sowie für die beste Interpretation einer klassischen Sonate. Zuvor gewann sie Preise in Tokio, Salzburg und Epinal (Frankreich). Sie studiert bei an der HMT Leipzig bei Gerald Fauth.

 

 

 

 

 

6. August 2022 – 17 Uhr

Izabela Kałduńska (Violine, Klangkunst)

Mit einem Studium der klassischen Musik im Gepäck nutzt die aus Danzig stammende Leipziger Künstlerin Izabela Kałduńska ihre Fähigkeiten, um weniger akademische Regionen der Musik zu erkunden. „Aus dem komplexen Zusammenspiel ihrer Violine mit verschiedensten Arten der elektronischen und analogen Klangerzeugung lädt sie uns ein, ihr in sphärische Klangwelten zu folgen.
So zeichnet sie in einem Spektrum unsichtbarer Farben, manchmal aufwühlend, manchmal sanft verträumt, poetisch das Bild einer fragilen, monochromen Welt und lenkt dabei unseren Blick, hoffnungsvoll, nicht nur auf die Brüche in der Welt und in uns selbst.“ Das Konzert findet im Kuhstall statt. (Foto: Klaus Nauber)

Live-Video: https://youtu.be/JgOjNFfOe9E

21. Mai 2022 – 17 Uhr

Erstes Leipziger Familienorchester

Nach dem Erfolg seines Freiluftkonzertes „Filmmusik bis Swing“ im vergangenen September kehrt das Leipziger Familienorchester am Samstag dem 21. Mai nach Polenz zurück, diesmal mit einem Programm, das „von Hollywood ins Kaffeehaus“ reicht.

Gut 30 Personen, überwiegend musikalische Laien, spielen wieder im Dreiseithof. Orchester und Zuhörer*innen werden durch zwei große Sonnen- und Regensegel geschützt.
Geleitet wird das Orchester durch Bernd Brückner, der prägende Erfahrungen in der Staatsoper und Philharmonie Dresden, im Gewandhaus zu Leipzig, an der Musikalischen Komödie Leipzig und im Leipziger Saxophon-Quartett gesammelt hat.

14. Mai 2022 – 17 Uhr

Das Melodrama ist eine weitgehend in Vergessenheit geratene Gattung der Musik- und Bühnengeschichte, in der ein Text rezitiert und von Musik untermalt wird.

Im ersten Polenzer Konzert dieses Jahres präsentieren die Sopranistin Anne Zehrt (Opernchor Magdeburg) und die Pianistin Mariko Mitsuyu drei Melodramen aus dem späten 19. Jahrhundert: „Soir du printemps“ (Jules Massenet), „Der traurige Mönch“ (Franz Liszt) und Schillers „Der Handschuh“ (Diego Fischers alias Siegfried Ochs). Hinzu kommen Lieder von Mozart, Schubert, Weber und Pfitzner sowie Ravels „Miroirs“ für Klavier solo. Das Konzert findet im Kuhstall sowie in der Stube statt.