Archiv „Polenzer Konzerte“
Im Archiv finden Sie die vergangenen Konzerte, die im Rahmen der Reihe „Polenzer Konzerte“ ab 2008 im Dreiseithof stattfanden.
Saxophone pur: Bernd und Isabell Brückner
31. August 2024 – 17 Uhr
Das Ehepaar pflegt seit 20 Jahren das Konzertante-Spiel:
https://www.saxophon-brueckner.de/duo-b/
Werke und Medleys, die für Bernd und Isabell Brückner komponiert wurden – von Reinhard Leuscher, Eberhard Weise, Rolf von Nordenskjöld und – extra zum Jubliäum – John S. Wilson, werden im Konzert gespielt. Hinzu kommen Adaptionen von Georges Bizet, Johann Gottlieb Naumann, dem Bach-Zeitgenossen Johann David Heinichen und vom Meister selbst. Verschiedene Instrumente – von Sopran- bis Bass-Saxophone – werden in verschiedenen Kombinationen gespielt.
duo mélange
16. Juni 2024 – 17 Uhr
Das duo mélange in der einzigartigen Instrumentenkombination von Flöte (Almut Unger) und Marimba (Thomas Laukel) begeistert seit über 25 Jahren seine Zuhörer. Bei gutem Wetter findet das Konzert – wie bereits 2021 – auf dem Hof statt, sonst im ehemaligen Kuhstall.
Wie es der Ensemblename vermuten lässt, erwartet das Publikum in mehrfacher Hinsicht eine besondere „Mélange“. Die verschiedenen Flöten verschmelzen mit den Tönen des xylophonartigen Schlaginstrumentes zu einem außergewöhnlichen Klanggemisch. Die gespielten Werke sind größtenteils extra für die besondere Besetzung komponiert oder arrangiert und bilden eine vielfarbige Mixtur aus verschiedenen Epochen. So werden romantische Stücke, z.B. von Enrique Granados, zu hören sein. Gespannt darf man aber auch darauf sein, wie J. S. Bachs berühmte Cello-Suiten auf dem Marimbaphon klingen, das es zu dessen Zeit ja bekanntermaßen noch nicht gegeben hat.
Trio Taste-Re
12. Mai 2024 – 17 Uhr
Zum dritten Mal bringt der bekannte Leipziger Kammermusiker und Chorleiter Heiko Reintzsch (Klavier) mit zwei Mitgliedern des MDR-Orchesters (Yuka Tanabe, Violine; Wolfram Stephan, Violoncello) am Sonntag, dem 12. Mai (Muttertag) romantische Musik nach Polenz.
Auf dem Programm stehen zwei Meisterwerke: das zweite Klaviertrio von Felix Mendelssohn-Bartholdy (c-moll, Op. 66) und das dritte Klaviertrio von Robert Schumann (g-moll, Op. 110).
Klavierabend Moeko Ezaki
26. April 2024 – 17 Uhr
Nach dem Erfolg ihrer Konzerte von 2022 (Beethoven, Debussy) und 2023 (Schubert, Schumann) bietet die junge japanische Pianistin einen dritten Soloabend in Polenz an, diesmal mit Werken von Bach und Beethoven.
Beim 8. Internationalen Klavierwettbewerb in Verona gewann sie 2019 nicht nur den 2. Preis, sondern auch Spezialpreise als beste weibliche Teilnehmerin sowie für die beste Interpretation einer klassischen Sonate. Zuvor gewann sie Preise in Tokio, Salzburg und Epinal (Frankreich). Sie arbeitet als Korrepetitorin an der HMT Leipzig.
Mond: Musik und Märchen
16. Dezember 2023 – 17 Uhr
Mariko Mitsuyu (Klavier) mit Michaela & Robert Schmidt (Texte)
Klaviermusik von Beethoven („Mondschein-Sonate“), Fauré, Debussy und Clementi sowie eine Auswahl an Gedichten und Märchen erweisen ihre Reverenz dem Mond, der in diesem Jahr die letzten zehn Abende vor Weihnachten vom Abendhimmel in die geschmückten Häuser schauen wird.
(Foto: Ed Dunens, CC BY 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by/2.0>, via Wikimedia Commons)
Ad Libitum Vokalensemble
15. Oktober 2023 – 15 Uhr
Wir laden zu einem bunten Programm in gemütlicher Atmosphäre mit Chormusik aus Pop-, Jazz-Arrangements, klassischen Chorsätzen, neuer Musik und Vocal Painting ein. Als A-cappella-Ensemble singen wir weitgehend unbegleitet und freuen uns, gemeinsam zu klingen!
Barockmusik trifft afrikanische Perkussion
29. Juli 2023 – 17 Uhr
Ensemble „Triloban“
Wie „deutsch“ sind die Triosonaten J. S. Bachs? Kann man dazu auch trommeln?
In diesem interkulturellen Konzert, an dem fünf Musiker und Musikerinnen aus Deutschland und Westafrika beteiligt sind, wirft das Ensemble Triloban neues Licht auf ein Kernstück der klassischen Musik.
Es führt Werke von J. S. Bach in Verbindung mit Rhythmusmustern auf, die sich an die Mandinka-Traditionen Westafrikas anlehnen. Neben dem 5-saitigen Violoncello verwendet das Ensemble das Konzerthackbrett, ein Marimba, zwei verschiedene Trommeln (Djembe, Dundun), Rasseln und Klanghölzer.
Aus der Interaktion europäischer und afrikanischer Polyphonien entsteht ein besonderes Hörerlebnis.
> Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen <
Klavierabend Moeko Ezaki
18. Juni 2023 – 17 Uhr
Die junge japanische Pianistin ist bereits Preisträgerin vieler internationaler Wettbewerbe. Beim 8. Internationalen Klavierwettbewerb in Verona gewann sie 2019 nicht nur den 2. Preis, sondern auch Spezialpreise als beste weibliche Teilnehmerin sowie für die beste Interpretation einer klassischen Sonate. Zuvor gewann sie Preise in Tokio, Salzburg und Epinal (Frankreich). Sie studiert an der HMT Leipzig bei Gerald Fauth. In ihrem Polenzer Konzert von 2022 standen Werke von Beethoven und Debussy im Mittelpunkt. Diesmal spielt sie die vier Impromptus von Franz Schubert (D 935) und die „Kreisleriana“ von Robert Schumann.
Klavierabend
5. März 2023 – 17 Uhr
Toshihiro Kaneshige
Der japanische Pianist Toshihiro Kaneshige, erster Preisträger im Coimbra World Piano Competition, hat vor der Pandemie viele Konzerte mit großem Erfolg in Polenz gegeben. Seit 2020 lehrt er an der Universität der Künste Tokio (Tokio-Geidai). Vor kurzem erschien seine CD mit Beethovens Diabelli-Variationen beim Label „Virtus Classics”.
Wir nutzen seinen Besuch in Deutschland, um nochmals ein Konzert von ihm zu veranstalten. Diesmal spielt er Werke von Bach, Brahms und Beethoven.
Bilder einer Ausstellung
16. September 2022 – 17 Uhr
Mariko Mitsuyu (Klavier) & Percussionensemble Markkleeberg
Die „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgski (1874), inspiriert durch eine Gemäldeausstellung in St. Petersburg, gehören zu den beliebtesten Beispielen von Programmmusik im Klavierrepertoire. Im Polenzer Dreiseithof gibt es die einmalige Gelegenheit, die zehn Stücke dieses Werkes – „Der Gnom“, „Das alte Schloss“, „Spielende Kinder im Streit“, „Der Ochsenkarren“, „Ballett der ausgeschlüpften Küken“, „Samuel Goldenberg und Schmuyle“, „Limoges: Der Marktplatz“, „Die Katakomben“, „Mit den Toten in einer toten Sprache“, „Die Hütte auf Hühnerfüßen“, „Das Heldentor“ - zweimal hintereinander zu hören: einmal im Original als Klaviersolo im ehemaligen Polenzer Kuhstall und einmal in Thomas Laukels Bearbeitung für Schlaginstrumente im Hof.
Die in Osaka geborene, seit 15 Jahren in Polenz wohnende Pianistin Mariko Mitsuyu war bis 2018 Honorarprofessorin für Korrepetition an der Musikhochschule in Leipzig. Das von Thomas Laukel geleitete „Percussionensemble Markkleeberg Musik- und Kunstschule Landkreis Leipzig“ besteht aus Musikern und Musikerinnen im Alter von acht bis zwanzig Jahren und wurde mehrfach beim Sächsischen Orchesterwettbewerb sowie beim Deutschen Orchesterwettbewerb ausgezeichnet.