1. Februar 2020 – 17 Uhr

Papiertheater von Ulrike Richter

Der „neue Paris“ erhält vom Götterboten drei Äpfel, die sich sogleich in schöne Damen verwandeln. Er gerät in einen zauberischen Garten und erlebt allerhand Wunderbares, bis er sich durch Übermut und Zorn den Aufenthalt verscherzt. War es Traum, Wirklichkeit, Fantasie? Die spielerische Poesie des Märchens bietet Raum für viele Deutungen.

Goethe hat diese jugendliche Geschichte wohl wirklich mit etwa vierzehn Jahren seinen Freunden in Frankfurt erzählt, wie er es später in „Dichtung und Wahrheit“ schildert.

Zum 5. Mal führt die Sängerin Ulrike Richter am Samstag, den 1. Februar in Polenz eine eigene Bearbeitung eines Literaturwerkes des 19. Jahrhunderts als Papiertheater auf.  Sie liest das Märchen, bebildert den poetischen Garten mit Zeichnungen von Goethes Zeichenlehrer Adam Friedrich Oeser und Scherenschnitten Luise Duttenhofers und singt dazu Goethe-Lieder zur Hakenharfe.